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Adventsfenster 24. Dezember

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Adventsfenster 24. Dezember

Katholische Kirche, Hornbergstr.

 

Stille Nacht, heilige Nacht!

 

„Stille Nacht, heilige Nacht!

Hirten erst kundgemacht;

Durch der Engel Halleluja

Tönt es laut von fern und nah:

Jesus, der Retter, ist da!“                                

2. Strophe Stille Nacht

 

Im traditionellen Weihnachtslied „Stille Nacht“ spürt man förmlich die Stille und die Bedächtigkeit nach der Geburt des Gottessohnes. Das Kind schläft, während Maria und Josef voller Andächtigkeit über das Wunder der Geburt vor ihm stehen. Der Anfang des Liedes und jeder einzelnen Strophe beginnt in dieser ruhigen Andächtigkeit.

Doch langsam wird es lauter, die frohe Botschaft wird den Hirten verkündet. Zunächst ist da nur ein Engel, der sagt: „Heute ist in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.“  Doch plötzlich ist da ein ganzes Heer an Engeln, das singt „Gloria in exelsis deo – verherrlicht ist Gott in der Höhe!“ So wird aus der bedächtigen Stille ein fulminantes Lob Gottes. Der ganze Himmel preist Gott, denn Gott ist selbst Mensch geworden.

Gott hat sich selbst erniedrigt, er ist zu uns Menschen auf die Erde gekommen. Mehr noch, er schickt seinen einzigen Sohn mitten in die Schlechtigkeit der Welt hinein. Die frohe Botschaft, der neue Bund zwischen Gott und den Menschen, darf uns genauso erfüllen wie die Hirten damals!

Fürchten wir uns nicht, sondern loben wir Gott! Fürchten wir uns nicht - trotz Corona, Kriege, Armut, Umweltkatastrophen, Spaltung, Ungerechtigkeit und Sorgen! Gott bringt sich selbst in die dunkelste Zeit: Leise, unscheinbar, schlafend im Stall, doch ebenso hell, leuchtend, umgeben vom Sternenlicht und Engelschören. Bewahren wir diese Freude in unseren Herzen: „Jesus, der Retter, ist da!“

Corinna Peikert für das katholische Gemeindeteam

 

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