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Adventsfenster Nummer 24

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Bild zur Meldung: Adventsfenster Nummer 24

Adventsfenster Reichartshausen

Hornbergstr. - katholische Kirche

 

Der Stern über Bethlehem

 

Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg,
Führ uns zur Krippe hin, zeig wo sie steht,
Leuchte du uns voran, bis wir dort sind,
Stern über Bethlehem, führ uns zum Kind.
 

Der Stern über Bethlehem: Manche Wissenschaftler behaupten bei Jesu Geburt sei tatsächlich ein neuer Stern aufgegangen, andere sagen, es handelte sich vermutlich um ein anderes bedeutendes Himmelsphänomen, wieder andere widersprechen.

Sicher ist nur, dass Gott die Geburt seines Sohnes voller Hoffnung für die Menschen ankündigen gelassen hat:

Am bekanntesten ist wohl Jesaja 9,5: „Denn ein Kind wurde uns geboren, ein Sohn wurde uns geschenkt. Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt. Man rief seinen Namen aus: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.“

Diese hoffnungsvolle Verkündigung wurde schon 700 Jahre vor der eigentlichen Geburt von Jesus ausgesprochen. Es folgten sehr schwere Jahrhunderte für das Volk Israel: Der Tempel in Jerusalem wurde zerstört und zunächst wurde das Nordreich erobert und ins Exil versprengt und ca. 100 Jahre später auch das Südreich. Zwar wurde der Tempel – das Zentrum des jüdischen Glaubens – wieder aufgebaut, doch das Volk Gottes hatte es nicht einfach. Da braucht man wohl nur an die Tatsache denken, dass die Römer zur Zeit von Jesu Geburt das ganze Land beherrschten.

Wenn wir vergleichend bedenken, was in unserer Geschichte in den letzten 700 Jahren geschehen ist, ist das eine Fülle von Erfahrungen: Mittelalter, Kaiserzeit, Industrialisierung und leider, nicht zu vergessen, die beiden Weltkriege. Es wird deutlich, dass es durchaus gute und friedvolle Tage gab, aber eben auch leidvolle und kriegerische. Gerade in unsicheren Zeiten, die von Leid und Krieg geprägt sind, sehnen wir Menschen uns nach einem Retter, der uns von allem Übel erlöst!

 

Damals zu Zeiten Jesajas erfuhren die Menschen das erste Mal, dass ein Retter, ein Friedensfürst kommen soll. Wie wunderbar muss diese Botschaft gewesen sein! Aber auch wie enttäuschend das vergebliche Warten, wenn man bedenkt, dass es 700 Jahre gedauert hat, bis dieses Ereignis eingetreten ist.

Wie viel mehr voller Hoffnung können wir in der heutigen Zeit sein: Wir wissen ja bereits: Jesus, der Retter der Welt, der Friedensfürst wurde uns schon geboren in einem kleinen Stall in Bethlehem!

 

Die Welt wird wohl nie frei sein, von Leid, Krieg und Tod. Aber durch Jesus Christus können wir Frieden erlangen: Inneren Frieden in unseren Herzen und äußeren Frieden gegenüber unseren Familien, Freunden und sogar fremden Menschen, indem wir christliche Nächstenliebe leben.

Lassen wir uns von der Freude und Hoffnung auf Rettung anstecken, die der Stern von Bethlehem angezeigt hat:

 

Stern über Bethlehem, kehrn wir zurück,
Steht noch dein heller Schein in unserm Blick,
Und was uns froh gemacht, teilen wir aus,
Stern über Bethlehem, schein auch zu Haus!

 

Corinna Peikert für das kath. Gemeindeteam Reichartshausen

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