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Haushaltsplan 2023 beschlossen

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Bild zur Meldung: Haushaltsplan 2023 beschlossen

In der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am 29.03.2023 wurde die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für das Jahr 2023 beraten und beschlossen. Die jeweiligen Entwürfe wurden zuvor vom Finanzausschuss vorberaten.

 

Der Haushaltsplan besteht aus dem Ergebnishaushalt und dem Finanzhaushalt. Im Ergebnishaushalt stehen den Erträgen in Höhe von 5.431.300 € Aufwendungen in Höhe von 5.931.300 € gegenüber, sodass mit einem negativen veranschlagten Gesamtergebnis in Höhe von –500.000 geplant wird. Der gesetzlich geforderte Haushaltsausgleich wird damit nicht erreicht. Ein Grund für das Defizit sind die in der Doppik zu erwirtschaftenden (Netto‑)Abschreibungen in Höhe von 250.000 € auf das Anlagevermögen der Gemeinde. Weiterhin sind jeweils im Vergleich zum Vorjahr mit weniger Schlüsselzuweisungen vom Land (–300.000 €) sowie mit mehr Ausgaben bei der FAG-Umlage ans Land (+110.000 €) und der Umlage an den Landkreis Rhein-Neckar (+108.000 €) zu rechnen.

Laut der mittelfristigen Finanzplanung wird erst im Haushaltsjahr 2025 mit 251.000 € ein positives ordentliches Ergebnis erwirtschaftet (2024: –369.000 €). Aufgrund dessen wird die Einnahmen- und Ausgabensituation des Gemeindehaushaltes weiterhin kritisch durchleuchtet werden müssen, um dauerhaft einen Haushaltsausgleich erreichen zu können.

 

Der Finanzhaushalt 2023 sieht verschiedene Investitionsmaßnahmen vor, unter anderem die Herstellung einer Begegnungsstätte (Platz) „Grüne Mitte“ auf dem Grundstück Epfenbacher Str. 2 (150T€ anteilig), eine Wärmeleitung zum Baugebiet „Wannegärten“ (100 T€) und Zuschussmittel für Privatpersonen im Rahmen des Landessanierungsprogramms „Ortskern II“ (100 T€). Des Weiteren ist geplant, mit der Erweiterung und dem Umbau des Sanitärgebäudes am alten Sportplatz (Zeltplatz) zu beginnen. Als größte Maßnahme ist der Neuausbau und die dorfgerechte Gestaltung der Heldenhainstraße, der Bergstraße (unterer Teil) und des Stichwegs Weingärtenstraße eingeplant. Die Bauarbeiten für dieses umfangreiche Vorhaben mit Gesamtkosten von rund 1,1 Mio. € haben im Februar begonnen und sollen bis Jahresende abgeschlossen werden.

Um die Investitionen realisieren zu können, ist eine Kreditaufnahme in Höhe von 500.000 € eingeplant. Der Schuldenstand der Gemeinde würde damit zum Ende des Jahres 2023 auf rund 847.000 € steigen, ohne die Kreditaufnahme beträgt er 347.000 €. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt vergleichbar großer Gemeinden.