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Brennholz aus dem Gemeindewald

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Bild zur Meldung: Brennholz aus dem Gemeindewald

Auch in diesem Jahr gibt es wieder die Möglichkeit, Brennholz aus dem Gemeindewald zu bestellen. Das Holz stammt aus nachhaltiger Bewirtschaftung, weshalb nur so viel Holz geerntet und verkauft werden kann, wie in den nächsten Jahren wieder nachwächst. Da weiterhin mit einer hohen Nachfrage zu rechnen ist, ist die Abgabemenge je Haushalt begrenzt auf 15 Festmeter. Es gibt folgende Bezugsmöglichkeiten:

 

Brennholz lang/Polterholz

Zum einen kann das Holz als „Polterholz“ erworben werden. Die Bäume sind dann bereits gefällt und an den Waldweg gezogen. Dort können die zwischen 3 und 10 Meter langen Stämme dann weiter aufgearbeitet und abtransportiert werden. Der Preis für einen Festmeter Polterholz (1 Festmeter = 1,4 Ster) ist abhängig von der Baumart. Buche, Ahorn, Esche und Hainbuche kosten 80 € inklusive Mehrwertsteuer je Festmeter, Eiche und sonstiges Laubholz kostet 70 € je Festmeter.

 

Schlagraum

Zum anderen wird „Reisschlag“ oder „Schlagraum“ angeboten. Hierbei handelt es sich um Gipfel- und Restholz mit einem Durchmesser größer sieben Zentimeter, das bei der Ernte des wertvollen Sägeholzes übrig und im Wald liegen bleibt. Dieses Holz kann in der Fläche selbständig aufgearbeitet werden. Die Waldflächen dürfen dabei aber nur auf den markierten Rückegassen mit Maschinen befahren werden. Je nach örtlicher Situation kann es sogar sein, dass die Waldflächen gar nicht befahren werden dürfen. Auf der Waldfläche liegender Schlagraum ist aufgrund des höheren Aufwands bei der Aufarbeitung günstiger abzugeben. Der Preis liegt je nach Lage zwischen 17 und 25 € je Ster. 

 

Försterin Melissa Rupp bemüht sich, jedem Wunsch nach Brennholz zu entsprechen. Jedoch bitten wir auch um Verständnis, dass gegebenenfalls von Schlagraum auf Polterholz ausgewichen werden muss oder das Brennholz nicht unmittelbar vor Ort angeboten werden kann. Um möglichst viele Bürgerinnen und Bürger mit Holz versorgen zu können, wird die Abgabemenge je Haushalt weiterhin auf 15 Festmeter begrenzt. Im Interesse aller bitten wir darum, nur so viel Holz zu bestellen, wie tatsächlich gebraucht wird. 

 

Brennholz kann bis zum 31.Oktober im KOMM-IN oder telefonisch (06262/92400) bestellt werden. Die Zuteilung von Polterholz aus Frischeinschlag, sowie die Zuteilung von Schlagraum erfolgt voraussichtlich von November bis Februar. Bitte geben Sie bei Ihrer Bestellung eine E-Mail-Adresse an, damit Ihnen eine Karte für das Polterholz zugeschickt werden kann. Fachliche Fragen zum Thema Holz beantwortet Ihnen gerne unsere Revierleiterin Melissa Rupp ( ). Bitte beachten Sie, dass am Samstag, 02.Dezember auf der Gemarkung Reichartshausen eine gemeindeübergreifende Bewegungsjagd („Drückjagd“) stattfindet. Ab 25. November ist daher die Aufarbeitung von Brennholz zu unterbrechen und erst wieder ab 04.Dezember möglich. 

 

Das Kreisforstamt weist darauf hin, dass Brennholz nicht alleine aufgearbeitet werden darf. Sobald die Motorsäge eingesetzt wird, muss die Rettungskette sichergestellt sein. Bei der Arbeit mit der Motorsäge ist die vorgeschriebene Sicherheitsausrüstung zu tragen. Diese besteht aus Helm mit Gesichts- und Gehörschutz, Schnittschutzhose, Schnittschutzschuhen sowie Handschuhen. Für die Aufarbeitung darf nur Bio-Sägekettenhaftöl und Sonderkraftstoff (Alkylatbenzin) verwendet werden. Voraussetzung für die Vergabe von Brennholz ist die sichere Handhabung der Motorsäge sowie die Kenntnisse über die Unfallverhütungsvorschriften. Der Besitz eines „Motorsägenschein“, der bei der Arbeit im Wald mitzuführen ist, muss bei Bedarf nachgewiesen werden. Der absolvierte Motorsägenkurs muss mindestens zwei Unterrichtstage umfassen. 

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